Die Initiative Sternbrücke fordert: Aktuelle Planung zur Sternbrücke stoppen! Senat muss Weichen für die Mobilität der Zukunft stellen Die Initiative Sternbrücke fordert den Senat auf, die aktuelle Planung zur Sternbrücke umgehend zu revidieren und das angekündigte Planfeststellungsverfahren auszusetzen. Um seine selbst auferlegten Klimaziele zu erfüllen, muss der Senat an der Sternbrücke die Weichen für die Mobilität der Zukunft stellen. Die Kultur und das gewachsene Stadtbild dürfen nicht der autogerechten Stadt geopfert werden. Dafür sind folgende Maßnahmen notwendig: – Die Stresemannstraße muss auf zwei Spuren reduziert werden, um daneben qualitätvolle Radwege zu schaffen. – Die denkmalgeschützte Brücke sollte erhalten oder nur durch eine Brücke gleichen Ausmaßes ersetzt werden. – Alle relevanten Altbauten sind zu erhalten. – Der Kulturort Sternbrücke muss gesichert und weiterentwickelt werden. Zum Hintergrund: Am vergangenen Donnerstag hat die Deutsche Bahn gemeinsam mit den zuständigen Senatsbehörden Neubau-Entwürfe für die Sternbrücke veröffentlicht, die jeden städtebaulichen Maßstab sprengen. Die Sternbrücke sowie angrenzende Bauwerke an Max-Brauer-Allee und Stresemannstraße sollen abgerissen und durch eine völlig überdimensionierte Stabbogenbrücke ersetzt werden. Der Hauptgrund für die Größe der Brücke ist, dass der Verkehrsfluss erhöht werden soll. Eine solche Verkehrsplanung von Vorgestern widerspricht allen dem Klimaschutz, dem Städtebau und der Bürgerfreundlichkeit. Das für 2021 geplante Beteiligungsverfahren ist überflüssig, wenn über Verkehrskonzept und Brückenkonstruktion ohne die Öffentlichkeit entschieden wurde. Die Initiative Sternbrücke besteht aus Anwohnerinnen, Vertretern der vor Ort ansässigen Clubs, des Wagenplatzes Zomia, aus dem Denkmalverein Hamburg e.V. sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Die Initiative möchte mit ihrem ortsspezifischen Wissen im Rahmen einer gut strukturierten Beteiligung eine geeignete Lösung für die gesamte Situation rund um die Brücke erreichen. Kontakt für Rückfragen: presse@initiativesternbruecke.org INITIATIVE STERNBRÜCKE