Saga fördert Spekulation durch Verkauf

Die städtische Wohnungsgesellschaft SAGA verwaltet rd. 136.000 Wohnungen in Hamburg. Zweck der SAGA ist lt. Satzung „vorrangig eine sichere und sozial verantwortliche Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung zu angemessenen Preisen“. Das hindert die SAGA allerdings nicht, trotz der angespannten Wohnungslage weiterhin Wohnungen an solvente Mieter*innen zu verkaufen. Diese oder ihre Erb*innen dürfen sie nach nach Ablauf von 8 Jahren beliebig weiterverkaufen. Damit betreibt die SAGA selbst noch keine Spekulation, fördert diese allerdings. Nun wurde bekannt, dass die SAGA darüber hinaus auch Wohnungen nach dem Höchstgebotsverfahren verkauft, somit direkt als Wohnungsspekulantin tätig wird und damit Millionengewinne macht. Der Jornalist Frank Wieding hat dazu eine Reportage geschrieben, nachzulesen in der Mitgliederzeitung von Mieter helfen Mietern ab Seite 7: https://mhmhamburg.de/files/download/mietraum/mhm-mieterzeitung-mietraum-2-2020.pdf. Aufsichtsratsvorsitzende der SAGA ist die Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt. Mieter helfen Mietern fordert den sofortigen Stopp jeglicher Wohnungsverkäufe durch die SAGA.